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Der Sachsen-Anhalter Andreas Wank überzeugt mit seinen Teamkollegen beim Weltcup in Lahti

Nach Silber bei der WM nun Gold beim Weltcup - Skispringer Andreas Wank aus Domnitz im Saalekreis ist im letzten Teamspringen der Saison eine Punktlandung gelungen. Eine Woche nachdem sich Wank zusammen mit Severin Freund, Richard Freitag und Michael Neumayer bei den Welt-Titelkämpfen im Teamwettbewerb Platz zwei gesichert hatte, setzte das Quartett in Lahti noch einen drauf und gewann mit 1079,5 Punkten haushoch vor Norwegen (1038,8) und Polen (1036,2). Dem erfolgsverwöhnten Weltmeister Österreich blieb mit 1029,2 Punkten lediglich Rang vier. Beim Einzelspringen gestern schaffte Freitag den dritten Sieg seiner Karriere als Solist.

"Jetzt sieht man, wozu wir in der Lage sind", jubelte nach dem Teamerfolg der als Startspringer angetretene Wank. "Schön, dass wir gewonnen haben und nicht wieder Zweiter geworden sind." Tags darauf war er als 13. erneut vorn dabei. Noch besser schnitten seine Teamkollegen ab: Mit 126,5 und 128,5 Metern verwies Freitag den Norweger Anders Bardal um 7,3 Punkte auf Rang zwei. "Die Sprünge waren sehr gut. Ich bin happy", meinte der Sachse.

Nach zwei sechsten Plätzen im Einzel bei der WM unterstrich er erneut seine Weltklasse und deutete einmal mehr seine Möglichkeiten für die Zukunft an. "Es lief wie geschmiert. Richard hat einen großartigen Wettkampf gemacht", lobte Bundestrainer Werner Schuster und fügte hinzu: "Jeder Erfolg hilft, die nötige Stabilität für Spitzenleistungen zu bekommen." Freund glänzte ebenfalls und teilte sich den dritten Platz mit dem punktgleichen Anders Jacobsen aus Norwegen. "Er hat hier die besten Sprünge seit Wochen gemacht", frohlockte Schuster nach Freunds Leistungssteigerung. Der Chefcoach konnte sich zudem über Rang zehn für Neumayer freuen. Bei der WM in Val di Fiemme waren die DSV-Adler noch ohne Einzel-Medaille geblieben. Kurios: Auf finnischem Boden sind die DSV-Adler in diesem Winter nach vier Wettbewerben ungeschlagen. Ende November in Kuusamo hatte Freund das Einzel gewonnen, einen Tag zuvor das DSV-Quartett das Teamspringen für sich entschieden. "Die Schanzen hier liegen uns einfach", sagte Freund mit einem Lachen.