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Große Bestürzung und Trauer - "Vater" des Skispringens in Rothenburg 68-jährig an Krebs verstorben

"Peter Ott war der Inbegriff des Skispringens für den Raum Halle. Die Nachricht von seinem Tod hat uns hart getroffen". Rüdiger Ganske, der Vizepräsident des Landessportbundes trauert. Peter Ott ist 68-jährig an den Folgen von Magenkrebs verstorben. Und Ganske, der zugleich Präsident des Landesskiverbandes ist, ergänzt: "Er hat den Skisport in seiner Heimat geprägt und Rothenburg so über die Grenzen von Sachsen-Anhalt hinaus bekannt gemacht. Wir haben einen unserer besten Mitstreiter verloren."

Peter Ott gründete 1961 den örtlichen Skisportverein. Im Nußgrund wurden Mattenschanzen gebaut, auf denen im Verlauf der Jahre zahllose Kinder und Jugendliche trainierten - zunächst ausschließlich bei Peter Ott. Die Rothenburger stellten eine Vielzahl an Landesmeistern. Einige der Talente schafften den Sprung zum Olympiastützpunkt Oberhof.
Ott hob das nun schon traditionelle Mattensprunglauf zur Baumblüte aus der Taufe, das in diesem Jahr seine 36. Auflage erlebte. "Er hat für das Skispringen gelebt und es auch über die schwere Zeit nach der Wende gerettet", erzählt der ebenfalls tief betroffene Ronald Blümke, Vorsitzender des SFV Rothenburg. "Wir müssen jetzt sehen, wie es ohne ihn weiter geht." Peter Ott wurde als "Verdienter Bürger des Saalkreises" ausgezeichnet.